Ortsverband C03 stellt sich vor
 
Rückblick auf die Geschichte des
 
 Ortsverbandes Garmisch-Partenkirchen
 
 Nach dem Zusammenbruch 1945 wurden von den
 
 Alliierten eine allgemeine Funkstille ausgesprochen.
 
 Trotzdem arbeiteten viele deutsche Amateure unlizenziert
 
 mit DA  Rufzeichen oder verbargen sich hinter
 
 erfundenen Calls.
 
 Auch in Garmisch-Partenkirchen konnten sich zwei
 
 funkbegeisterte Männer nicht vom Mikrofon trennen; und
 
 obwohl ihnen schon einmal sämtliche Geräte
 
 beschlagnahmt worden waren nutzten sie jede
 
 Gelegenheit, sich unter dem Call OE 7 M (ax)
 
 und OE 7 M (oritz) via Äther zu unterhalten.
 
 Als dann die Besatzungsmächte und die Post als
 
 aufsichtsführende Behörde es ermöglichten, offiziell nach
 
 Ablegen einer Lizenzprüfung wieder zu funken, konnten
 
 Fritz Kühne, DL6KS, und Hans Scholter, DL6KV, als
 
 erste in Garmisch-Partenkirchen endlich wieder legal
 
 Mikrofon und Morsetaste betätigen.
 
 Diese beiden gründeten im Sommer 1950 den
 
 Ortsverband Garmisch-Partenkirchen, CØ3 .
 
 Dokumente über die Gründung sind im DARC nicht mehr
 
 vorhanden. In der Vereinszeitschrift "DL-QTC" wird im
 
 Organisationsplan des DARC - Bayern vom 1.6.1950
 
 der Ortsverband Garmisch mit dem Vorsitzenden Fritz
 
 Kühne erstmals erwähnt.